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Reden zu Weihnachten



Liebe Leserinnen und lieber Leser,


noch ein paar Wochen, und ehe wir uns versehen, beginnt ein neues Jahr. Stopp.


Zuerst kommt die Vorweihnachtszeit – mit Advent und Weihnachtsfeiern. Ob im Kreise der Familie, in der Firma, im Sportverein oder im Kindergarten: Mit oder ohne Glühwein, Plätzchen und der Hektik, „auf die Schnelle“ noch das eine oder andere Geschenk zu besorgen.


Während du älter wirst, merkst du, dass du zwei Hände hast. Eine, um dir selbst zu helfen, die andere, um anderen zu helfenAudrey Hepburn, Schauspielerin, 1929-1993


Die Zeit vor Weihnachten und dem Jahreswechsel lädt uns ein, innezuhalten, das Jahr Revue passieren zu lassen und uns auf das zu besinnen, was wirklich zählt. Aus diesen Momenten der Reflexion – dem Rückblick – lässt sich oft etwas Wertvolles gewinnen, das nicht nur zur Weihnachtszeit inspirieren kann, sondern auch eine Grundlage für Reden oder Vorträge bietet.


Mache keinen Rückzieher. Scheue dich nicht, dir in der Welt Raum zu schaffen (...)Ngozi Okonjo-Iweala, nigerianische Politikerin, 1954


Nur Mut! Nutzen Sie die Gelegenheit, vor anderen zu sprechen – sei es im beruflichen Umfeld, bei einem Weihnachtsmeeting oder bei einer festlichen Rede im Kreis von Freunden und Familie.


Doch manchmal meldet sich der innere Floh im Ohr und versucht, uns Ängste und Zweifel einzureden, die gar nicht wirklich da sind. So kann es passieren, dass in der Vorbereitung eine gewisse Unsicherheit aufkommt: Bin ich gut genug? Wirke ich selbstsicher und natürlich?


(…) Als ich ihm ein halbes Jahr später die Geschichten vorlas, lächelte er nachsichtig, aber er hörte tatsächlich bis zum Ende zu. "Zu mager", sagte er, "du hast die mündliche Form festgehalten. Das ist nicht schlecht, doch alle Geschichten, die man mündlich erzählt, leben von der Spannung des Augenblicks. Sie berücksichtigen die Aufmerksamkeit der Zuhörerinnen und Zuhörer. Das macht sie reizvoll und unsterblich" (…). Zitat aus "Wenn du erzählst, erblüht die Wüste", Rafik Schami


Die Kunst eines gelungenen Auftritts beginnt oft im Inneren – mit dem, was wir über uns selbst denken. Ein gesundes Selbstwertgefühl bildet das Fundament, auf dem jede überzeugende Rede steht.


Drei Tipps, wie Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken und Ihre Weihnachtsrede zum Strahlen bringen:


  • Seien Sie Ihr bester Freund

Vor einer Rede ist es hilfreich, sich selbst wie ein Freund zu ermutigen. Machen Sie sich bewusst: Ihr Wert hängt nicht von einer perfekten Rede ab, sondern von Ihrer ehrlichen und natürlichen Präsenz. Wenn Sie sich selbst wertschätzen, wird es auch Ihre Zuhörerschaft tun.


  • Geben Sie Ihrer Rede eine persönliche Note

Gerade bei Weihnachts- und Neujahrsreden darf es ruhig etwas Persönliches sein – teilen Sie eine kleine Anekdote oder ein Dankeschön aus dem vergangenen Jahr. Eine persönliche Note zeigt, dass Sie sich öffnen, und stärkt die Verbindung zu Ihrem Publikum.


  • Atmen Sie Gelassenheit ein – und atmen Sie auch wieder aus

Kurz bevor Sie anfangen (zählen Sie innerlich 21,22), halten Sie inne und atmen Sie tief durch. Eine ruhige, entspannte Atmung beruhigt das Nervensystem und hilft Ihnen, in Ihrer Mitte zu bleiben. Ein ruhiger Atem verleiht Ihnen Präsenz und lässt Sie souverän wirken.


Lassen Sie sich von Ihrem Auftritt – Ihrem eigenen Tun – inspirieren und bereichern, während Sie auch anderen eine besondere Erfahrung schenken. Toi, toi, toi!


Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten eine wunderbare Adventszeit, frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!


Ihre Esther Schweizer


Falls Sie noch etwas Muße zum Lesen oder Hören haben:



P.S. Anmerkung: Ich übernehme keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und dauerhafte Gültigkeit der genannten Querverweise und Internetadressen (Stand: 01. Dezember 2024).




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